Über uns

Reformsynagoge Hamburg

Die Reformsynagoge Hamburg ist das liberal geprägte Angebot der Jüdischen Gemeinde Hamburg (JGHH).

Die Jüdische Gemeinde Hamburg ist eine Einheitsgemeinde und vereint unterschiedlich geprägte Strömungen unter ihrem Dach. Uns eint unsere jüdische Tradition, die ererbte Kultur des jüdischen Volkes und die zentralen Botschaften der Tora. Die Reformsynagoge der JGHH steht für ein liberales und diverses jüdisches Leben.

Um der wachsenden Vielfalt als Einheitsgemeinde gerecht zu werden, bietet die JGHH neben der orthodox-traditionell geprägten Synagoge in der Hohen Weide seit 2016 mit der Reformsynagoge ein zusätzliches Angebot für liberale Strömungen innerhalb der Gemeinschaft.

Senior Rabbiner Dr. Gábor Lengyel begleitet und berät die Reformsynagoge seit der Gründung, außerdem gibt es eine eigene Kultuskommission und eigene Gabbaim.

Seit Juni 2022 bereichert Kantor Assaf Levitin als erster liberaler Kantor das religiös-kulturelle Leben der Reformsynagoge.

Der reformierte Gottesdienst findet im Wesentlichen auf Hebräisch statt, wobei einige Texte jeweils auf Deutsch vorgetragen werden. Schabbat und fast alle Feiertage begehen wir mit einem besonderen Fokus auf den musikalischen Rahmen.

Alle Strömungen innerhalb unserer pluralistischen Einheitsgemeinde eint die jüdische Lehre, die Tora, das Lernen, die Bedeutung von Gebet und Gottesdienst, Schabbat und die jüdischen Feste.

Als Reformsynagoge fühlen wir uns dem liberalen Judentum verpflichtet, das an die Tradition des aufgeklärten Reformjudentums in Deutschland anknüpft.

Die Reformsynagoge ist Mitglied von JLEV (Jüdischer Liberal-Egalitärer Verband), der im April 2023 in Berlin gegründet wurde.

Für uns steht die Gleichberechtigung aller Geschlechter sowie aller Menschen unabhängig von ihrem Familienstand oder sexuellem Begehren im Vordergrund.

Unser Rabbiner und unser Kantor begleiten alle religiösen Riten und Feste wie Geburt, Namensgebung, Berit Milah (Beschneidung), Dankg‘ttesdienste, Bar Mitzwa und Bat Mitzwa, Kidduschin (Hochzeit), Scheidung, Trauerzeiten und Beerdigungen.

Mitglieder der Kultuskommission sind derzeit:

Dr. Sabine Bielfeldt, Michael Heimann, Daphna Horwitz, Dr. Monika Kaminska, Stefanie Szczupak

Seit 2023 haben wir eigene Räume und im ehemaligen Israelitischen Krankenhaus in St. Pauli.

Unser Betraum ist der Betty-Heine-Saal, der auf Wunsch des Stifters Salomon Heine so genannt wird und schon bei Gründung 1843 als Synagogenraum konzipiert war.

Information zum historischen Hintergrund finden Sie hier:

Hintergrund Betty-Heine-Saal als PDF-Datei herunterladen

Unsere Synagoge ist von der S-Bahn Reeperbahn (S1 und S3) oder der U-Bahn St. Pauli (U3) fußläufig zu erreichen.

Betty-Heine-Saal (BHS)
Simon-von-Utrecht-Straße 4 A
20359 Hamburg

Da wir nur einen Teil des Gebäudes nutzen können, müssen wir für größere Veranstaltungen in die Räume der Talmud-Tora-Schule im Grindelviertel ausweichen.

Zu finden sind wir dann in der Aula der

Talmud-Tora-Schule (TTS)
Grindelhof 30
20149 Hamburg

In unseren Gebetszeiten sind die Räume deshalb als BHS oder TTS angegeben.

Falls der Raum nicht angegeben ist, fragt bitte unter:
Reformsynagoge@jghh.org

In case you don’t find the location information, please check with:
Reformsynagoge@jghh.org

Wir sind sehr froh, dass die Stadt Hamburg uns mit dem Betty-Heine-Saal feste Räume für die Reformsynagoge überlassen hat.

Wir sind egalitär:

Frauen und Männer sitzen zusammen und beteiligen sich in allen Rollen an den G‘ttesdiensten.

Im Hinblick auf die Religion eint uns die jüdische Lehre, die Tora, das Lernen, die Bedeutung von Gebet und G‘ttesdienst, Schabbat und unsere jüdischen Feste.

Kinder:

Kinder gehören dazu, auch wenn es mal lauter wird. Eltern mit Babys und Kindern sind herzlich willkommen und dazu eingeladen, mit den Kindern zur Bima zu kommen und den Raum zu entdecken. Für kleinere Kinder gibt es Spielplätze im Hof der Talmud-Tora-Schule oder im Hof des Jüdischen Kultushauses.

Chazanut:

Unsere G‘ttesdienste werden mit Gesang und Melodien aus der reichen liturgischen Musiktradition geführt.

Unser Kantor Assaf Levitin ist nicht nur religiös versiert, sondern auch Opernsänger und Komponist. Als stimmlich begnadeter Kantor vermittelt Assaf die Botschaften des liberalen Judentums mit großer Warmherzigkeit.

Begleitet wird Assaf Levitin von Gennady Tsypin, der als hochmusikalischer Pianist auch beherzt in die Akkordeon-Tasten greift.

Dvar Tora:

In jedem G‘ttesdienst wird zur Parascha (Wochenabschnitt) oder über ein aktuelles jüdisches Thema gesprochen.

Beteiligung der Gemeinde:

Wir lieben Musik! In unseren G-ttesdiensten wird viel gemeinsam gesungen. Einige der Melodien sind international bekannt und traditionell, einige sind neue Kompositionen von Kantor Assaf Levitin.

Hebräisch:

Auch ohne Hebräisch-Kenntnisse kann jede und jeder dem G‘ttesdienst folgen und mitsingen. Unsere Gebetbücher enthalten neben der Übersetzung ins Deutsche auch Umschriften in lateinischer Schrift.

Kiddusch:

Nach jedem G‘ttesdienst laden wir alle Teilnehmenden zu einem Kiddusch mit Wein, Challot und kleinen Leckereien ein.

Mitzwot

Wir freuen uns über alle, die ein erfreuliches Ereignis zum Anlass nehmen, einen Kiddusch zu spenden. Meldet Euch dazu gern bei dem Geschäftsführer der JGHH, David Rubinstein: rubinstein@jghh.org

Jüdische Feiertage:

Wir feiern die Hohen Feiertage (Jamim noraim) mit Rosch ha-Schana und Jom Kippur als Tage der Besinnung, Umkehr und geistigen Erneuerung.

An den drei Wallfahrtsfesten (Pessach, Schawuot und Sukkot) feiern wir Freiheit und Offenbarung.

Zu Simchat Thora spiegelt sich unsere Liebe zur Tora.

Wir feiern Chanukka und fördern die Feier von Purim, Tu-Bisch’wat sowie der Fasttage wie Tischa be-Aw. Darüber hinaus begehen wir Jom ha-Azma’ut und Jom ha-Scho’ah.

Jüdische Feste:

Unser Rabbiner und unser Kantor begleiten alle religiösen Riten und Feste wie Namensgebung, Brit Mila, Gottesdienste, Bar Mitzwa und Bat Mitzwa, Hochzeiten und Beerdigungen.

Die Reformsynagoge Hamburg bietet Bar und Bat Mitzwa-Unterricht für Mitglieder kostenfrei an. Unser Rabbiner, Kantor oder Gast-Vorbeterinnen und Vorbeter ermöglichen diese wichtige Lernerfahrung für Mädchen und Jungen.

Zur Bat Mitzwa werden die Mädchen genauso wie die Jungen bei der Bar Mitzwa im G’ttesdienst zur Tora aufgerufen und bereiten sich entsprechend darauf vor. Die Vorbereitungszeit beträgt rund ein Jahr.

Giur Interessierte können sich jederzeit mit ihren Fragen an uns wenden.
Fragen zu den Bildungsangeboten oder Giur beantworten wir gern unter:
Reformsynagoge@jghh.org

Wir freuen uns über Interesse am liberalen Judentum und der Reformsynagoge Hamburg.
Jüdische und nicht-jüdische Besucherinnen und Besucher sowie Interessierte sind uns herzlich willkommen!
Aus Sicherheitsgründen bitten wir um Anmeldung mit Vor- und Zunamen und Kontaktdaten unter: Reformsynagoge@jghh.org

Beim ersten Besuch bittet die Security ggf. um den Blick auf den Personalausweis, der bitte mitzubringen ist und vorab per Mail zu übersenden.

Wir versenden unsere Einladungen per Email.

Eintragung für den Verteiler bitte unter:
Reformsynagoge@jghh.org